Von der Buchung bis zur Bildauswahl - so läuft dein Foto-Erlebnis ab
Kennst du das auch, dass du zögerst, etwas zu machen oder auszuprobieren, das du total gerne machen würdest?Einfach weil du dir schwer vorstellen kannst, wie es sein wird. Und ob es dir überhaupt Spaß macht, und das richtige für deinen Hund ist.
Vielleicht geht es dir so mit einem Fotoshooting. Was dein Hund wirklich unbedingt dafür können muss, habe ich HIER schon mal zusammengefasst. Das alles können sehr viele Hunde sowieso. Also hast du auf jeden Fall schon mal eine Sorge weniger - bei einem Fotoshooting kann dein Hund sich quasi gar nicht schlecht benehmen. 😊
Aber was ist mit dem Rest, wie läuft das ganze ab, was passiert vor, während und nach dem Shooting?
Damit du dir besser vorstellen kannst, was auf dich und deinen Hund zukommt, beschreibe ich in diesem Artikel den Ablauf eines Shooting-Erlebnisses.
Vor dem Shooting
Termin- und Locationwahl
Dabei überlegen wir gemeinsam, welcher Ort und welche Zeit am besten zu deinen Wünschen passt.
Dabei spielt vor allem die Tageszeit eine Rolle. Das beste Licht für Outdoor-Shootings gibt es morgens kurz nach Sonnenaufgang und nachmittags/abends ab ca. zwei Stunden vor Sonnenuntergang. Morgens ist die Lichtstimmung meist etwas sanfter, abends sehr intensiv. Was liegt dir mehr?
Bei Outdoor-Shootings kann es natürlich immer mal passieren, dass dann am Termin das Wetter nicht mitspielt. Dann sprechen wir uns rechtzeitig ab und verschieben unser Treffen, falls nötig.
Bewölkter Himmel ist aber kein Grund, ein Shooting abzusagen. Im Gegenteil, Bewölkung hat auch Vorteile. Selbst Regen-Shootings haben ihren Reiz, wenn dich das nicht abschreckt.
Welche Location wir auswählen, hängt von deinem Hund und deinen Wünschen ab. Die meisten meiner Kunden wünschen sich Bilder in der Natur.
Ich habe hier in meiner Umgebung einige Locations, mit denen ich sehr vertraut bin und immer genau weiß, welche Ecken zu welchem Bildergebnis führen.
Aber auch neue Locations finde ich spannend! So fühlen sich manche Hunde in fremder Umgebung nicht wohl oder sind sehr aufgeregt. Oder sie fahren nicht gerne Auto. Wenn das bei dir so sein sollte, komme ich auch zu dir nach Hause. Wir machen das Shooting dann in vertrauter Umgebung, bei euch im Garten oder auf eurer normalen Gassi-Strecke.
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Das Shooting
Jetzt wird es richtig spannend.
Wenn du einen langhaarigen Hund hast, sollte er natürlich frisch gebürstet sein. Und falls dein Hund einer Rasse angehört, die frisiert wird (und dir das wichtig ist), dann sollte auch das vor dem Shooting erledigt werden.
Ansonsten brauchst du eigentlich nur noch Leckerli oder Spielzeug, oder mit was auch immer du deinen Hund am besten motivieren kannst.
Meistens gehen wir noch ein kleines Stück zusammen, bis wir die erste geeignete Stelle erreichen. So kann ich mich auch schon auf euch einstellen und das Temperament deines Hundes besser einschätzen.
Und dann geht es los. Zumindest wenn es warm ist, mache ich immer zuerst Portraits, damit die Hechelzunge auf den Fotos nicht ganz so groß ist.
Wenn ich merke, dass dein Hund ruhig und konzentriert ist, sage ich dir genau, wo und wie du ihn positionieren sollst. Aber keine Sorge, das klappt auch, wenn er eher wuselig ist. Dann sage ich dir einfach, wo ihr ungefähr hingehen sollt und ich mache Bilder in den kurzen Momenten, in denen es passt.
Action-Fotos sind dann meist einfacher für Wuselhunde. Am besten ist es, wenn dein Hund leicht schräg auf mich zu läuft. Je nach Hund kann man das durch gezieltes Werfen eines Spielzeugs oder auch durch Abrufen erreichen.
Wenn dein Hund nicht ableinbar ist, dann bleibt eben die Schleppleine dran und ich lasse später etwas Photoshop-Magie spielen. Auf jeden Fall ist das meist der spaßigste Teil des Shootings für alle Beteiligten. Normalerweise wird viel gelacht. 😁
Viele Hunde sind nun schon recht müde, das ganze Erlebnis ist neu und ungewohnt und erfordert viel Konzentration. Wenn es möglich ist, mache ich noch ein paar Portraits mit dem nun ruhigeren Hund - und dann machen wir uns auf den Rückweg.
Die Bildauswahl
Auch bei mir sind nicht alle Bilder, die aus der Kamera kommen, perfekt. Und manchmal ist der Moment einfach nicht ideal. Deshalb werde ich sie vorsortieren und teilweise schon mal leicht bearbeiten (z.B. den Horizont gerade rücken), bevor ich sie dir zeige.
Außerdem werde ich dich bitten, mir Fotos deiner Wände zu schicken, an denen du die fertigen Bilder siehst.
Etwa eine Woche nach dem Shooting ist dann der Bildauswahl-Termin. Wir treffen uns wieder in einer Online-Konferenz und ich zeige dir die Bilder auf deinem Bildschirm. Das ist oft ein emotionaler Moment. ❤️
In der Sitzung schauen wir uns dann auch an, wie die Bilder an deinen Wänden aussehen würden und welche Art von Wandbild am besten dort hin passt. Und dann treffen wir gemeinsam die Auswahl. Ich helfe dir dabei, die ausdrucksstärksten und am besten zueinander passenden Bilder zu finden.
Wenn du deine Wahl getroffen hast, schließen wir die Bestellung ab. Ich werden den Bildern nun noch den letzten Schliff geben, damit dein Hund perfekt zur Geltung kommt.
Und schon bald danach hältst du die Bilder in Händen, Erinnerungen zum Anfassen, schöne Momente mit deinem Hund, die du nun jeden Tag vor Augen hast. 😊

